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Herzschwäche – Wenn das Herz nicht mehr richtig funktioniert

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Bei einer Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz oder Herzmuskelschwäche genannt, kann das lebenswichtige Organ keine volle Leistung mehr bringen. Das bedeutet, dass nicht mehr genügend Blut in den Kreislauf gepumpt werden kann, wodurch es zu einer unzureichenden Durchblutung der Organe kommt, was wiederum zu einem Versagen des Kreislaufs führen kann.

Eine Herzschwäche betrifft im Besonderen ältere Menschen © flickr/►CubaGallery

Im Besonderen sind ältere Personen von der Herzschwäche betroffen, wobei Bluthochdruck als wichtigster Faktor angesehen wird. Aber auch koronare Herzkrankheiten können für eine Herzinsuffizienz verantwortlich sein.

Herzschwäche – Verschiedene Formen

Ärzte unterscheiden drei Formen der Herzinsuffizienz: Links- bzw. Rechtsherzinsuffizienz und die globale Herzinsuffizienz. Bei der Linksherzinsuffizienz kann das Herz nicht mehr genügend Blut in den Kreislauf pumpen, wodurch es zu einem Blutstau in der Lunge kommt. Dies kann zu Atemnot aber auch einem niedrigen Blutdruck führen. Bei der Rechtsherzinsuffizienz kann das Herz rückfließendes Blut nicht mehr schnell genug weiterpumpen, wodurch es zu einem Stau vor dem Herzen und einem hohen Blutdruck kommt. Zudem kann es zu Symptomen wie Ödemen kommen.

Die globale Herzschwäche hingegen ist dadurch gekennzeichnet, dass beide Herzhälften betroffen sind. Betroffene Personen leiden schnell an Übermüdung und allgemeiner Schwäche. Zudem kann das Atmen erschwert sein und Atemnot auftreten.

Therapie der Herzinsuffizienz

Die Patienten durchlaufen eine mehrstufige Therapie, die entsprechend des Schweregrades angepasst wird. Allgemeine Maßnahmen, wie Sauerstoffinhalation und minimale körperliche Anstrengung, können das Wohlbefinden der Patienten deutlich verbessern. Bei Wassereinlagerungen sollte der Salzkonsum bei unter drei Gramm täglich liegen. Bei Übergewicht sollte möglichst Gewicht reduziert werden.

Zudem werden den Patienten entsprechende Medikamente wie ACE-Hemmer, Diuretika und Betablocker verabreicht. In schweren Fällen ist eine Behandlung im Krankenhaus notwendig. Gelegentlich sind auch Operationen notwendig. So etwa wenn schwere Herzrhythmusstörungen vorliegen. In diesen Fällen kann der Einsatz eines Herzschrittmachers notwendig sein.



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